Wer in herkömmlichen KMS nach Einträgen stöbert, bekommt eine eingeschränkte Auswahl an Medien angezeigt: Dokumente inklusive Tabellen und Präsentationen, Töne, Bilder oder Videos. Das wars.
Was wir aber heute erwarten müssen, ist die Bereitstellung von interaktiven Wissenseinträgen im Kaliber von Immersive Games, Simulationen oder E-Learning jeder Couleur. Auch wenn die Babyboomer Generation derzeit noch voll im Saft steht und die Hebel der Beschaffung in der Hand hält: Die nächste Führungskräfte Generation Y wird sich nicht damit zufrieden geben, wenn es einen klaren Medienbruch zwischen Learning Management Systemen und Knowledge Management System gibt.
Lernen ist eine mathematische Untermenge von Wissen, denn Wissen entsteht durch Lernen. Gute Systeme liefern nicht nur versionsgenaue Wissensergebnisse, sondern unterstützen auch Peer to Peer Learning Funktionen. Dort kann jedes Greenhorn selbst E-Learnings erstellen und diese mit seiner Wissensgruppe teilen. Für die kollaborative Wissensbildung muss ergo das Lernmanagement integriert sein. Denn nur dort können interaktive Inhalte sinnvoll verarbeitet werden.
Der logische Knowledge-Workflow geht noch weiter!: Eine absolvierte Lerneinheit wird im Profil des Nutzers hinterlegt (als Talent oder Kompetenz). Dementsprechend verändern sich die Suchanfragen. Dafür sind zwei Faktoren zuständig:
- Single source of truth: Jeden gesicherten Eintrag gibt es nur einmal und die Nutzerrechte/ -rollen/ -profile ziehen sich eindeutig durch alle Komponenten
- Einsatz einer zentralen, starken KI: In der Suche steuert dieses schlaue Kerlchen extrem passgenaue Ergebnisse – also auch entlang des Talentprofils.
“KLMS” oder genauer “KLTMS” wäre also die Abkürzung für eine Knowledge Business Workflow Lösung: Ein “Knowledge Learning Talent Management System”. Darunter sollte man es heute echt nicht mehr machen.

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